Italiens Referenden zur Lockerung der Staatsbürgerschafts- und Arbeitsschutzgesetze werden wegen einer Wahlbeteiligung von weniger als 30 % für ungültig erklärt und schaden der Mitte-Links-Opposition

<p>Referenden in Italien, die auf eine Lockerung des Staatsbürgerschaftsrechts und eine Verschärfung des Arbeitsschutzes abzielen, sind aufgrund einer geringen Wahlbeteiligung von weniger als 30 % für ungültig erklärt worden. Dies ist ein Rückschlag für die gespaltene Mitte-Links-Opposition und die Gewerkschaften, die sie unterstützt hatten. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, die sich vehement gegen die Initiativen ausgesprochen hatte, ging gestärkt aus dem Prozess hervor, während die Opposition geschwächt wurde. Die Wahlbeteiligung war in den entwickelten nördlichen Regionen und Großstädten höher als im weniger entwickelten Süden.