Die Informationsagenturen aus Russland rekrutieren "Einweg"-Agenten in Deutschland über soziale Plattformen wie Telegram, um Sabotage- und Spionageakte durchzuführen. Der Präsident des BND, Martin Jäger, warnte vor einem "eiskalten Frieden" in Europa, der zu einer Eskalation der Konflikte führen könnte. Der Abgeordnete Konstantin von Notz betonte die Wichtigkeit, die Bewertungen der Geheimdienste angesichts der zunehmenden Bedrohungen ernst zu nehmen.
Der Kreml hat den hybriden Krieg gegen den Westen intensiviert, und "Einweg"-Agenten werden für geringe Geldbeträge eingestellt, um kleinere Sabotageakte zu begehen. Telegram wird häufig für die Rekrutierung genutzt, da es den Kontakt zwischen Agenten und potenziellen Rekruten erleichtert.
Der Cyber-Experte Kostyianin Korsun erklärte, wie die russischen Dienste detaillierte Profile von Nutzern erstellen und deren Loyalität gegenüber Russland bewerten können. Der Rekrutierungsprozess beginnt zunächst mit dem Kontakt über Telegram, gefolgt von der Kommunikation über sicherere Anwendungen. Die deutschen Agenturen sind sich dieser Rekrutierungsmethoden über soziale Netzwerke bewusst.
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