Das Europäische Parlament hat die Liste der in Spielzeug verbotenen Substanzen erweitert, um die Gesundheit der Kinder zu schützen, und neue Sicherheitsregeln eingeführt.

Das Europäische Parlament hat eine neue Verordnung zur Sicherheit von Spielzeug verabschiedet, die die Liste der verbotenen Substanzen erweitert, um den Gesundheitsschutz von Kindern zu erhöhen. Diese Maßnahmen sind entscheidend für Produkte, die für Kinder bestimmt sind, unabhängig davon, ob sie in der EU hergestellt oder importiert werden. Die Abgeordnete Marion Walsmann betonte die Bedeutung dieser Regeln, die klare Richtlinien und moderne Sicherheitsanforderungen bieten. Im Jahr 2023 importierte die EU Spielzeug im Wert von 6,5 Milliarden Euro, hauptsächlich aus China, und Spielzeug gehörte zu den am häufigsten gemeldeten Konsumgütern im schnellen Warnsystem der EU.

Die neuen Regeln verbieten krebserregende, mutagene und reproduktionstoxische Substanzen und erweitern das Verbot auf schädliche Chemikalien, einschließlich endokriner Disruptoren und PFAS. Auch allergene Duftstoffe werden in Spielzeugen für Kinder unter 3 Jahren verboten. Hersteller müssen alle potenziellen Risiken von Spielzeugen, einschließlich chemischer, physikalischer und elektrischer Risiken, bewerten und die Entflammbarkeit sowie die Hygiene testen. Die Verordnung sieht eine Übergangsfrist von viereinhalb Jahren für die Umsetzung vor und wird als Sieg für Verbraucher, Hersteller und die Zukunft der Kinder angesehen.