Im Jahr 2024 lebten 26,5 % der Bevölkerung Rumäniens in materieller und sozialer Deprivation, was erhebliche Auswirkungen auf ältere Menschen und Kinder hatte.

Laut den Daten des INS waren im Jahr 2024 etwa fünf Millionen Rumänen, das sind 26,5 % der Bevölkerung, in materieller und sozialer Deprivation. Die am stärksten betroffenen Gruppen waren Personen ab 65 Jahren (32,9 %), gefolgt von den 50- bis 64-Jährigen (28,4 %) und Kindern im Alter von 0 bis 17 Jahren (28 %). Frauen waren stärker betroffen als Männer, mit einem Unterschied von 2,7 Prozentpunkten. Deprivation war vor allem bei arbeitslosen Personen (35,5 %) und bei Personen mit niedriger Bildung verbreitet. Haushalte mit abhängigen Kindern hatten ein erhöhtes Vulnerabilitätsrisiko, insbesondere solche mit mehreren Kindern. Auf regionaler Ebene waren die am stärksten betroffenen Gebiete Südost und Süd-Muntenien. Das INS betonte, dass der Mangel an finanziellen Ressourcen die Fähigkeit beeinträchtigt, essentielle Ausgaben zu decken, und dass 65 % der Bevölkerung mindestens eine Form von wirtschaftlicher Deprivation erlebt hat. Häufige Probleme sind die Unfähigkeit, einen jährlichen Urlaub zu bezahlen oder unerwartete Ausgaben zu decken.