Laut einem Bericht des Portals Global Property Guide für das zweite Quartal 2025 belegt die Republik Moldau den zweiten Platz in Europa hinsichtlich der höchsten Hypothekenzinsen, mit einem durchschnittlichen Satz von 7,4 %. Dies wird nur von der Ukraine übertroffen, wo der Zinssatz 10 % erreicht. An dritter Stelle steht Polen mit 7,2 %, gefolgt von Ungarn (6,7 %) und Rumänien (5,9 %). Im Gegensatz dazu sind die niedrigsten Hypothekenzinsen in Dänemark und den Niederlanden (3,6 %), Deutschland (3,7 %) und Litauen (3,8 %) zu verzeichnen.
Der europäische Durchschnitt der Hypothekenzinsen liegt bei etwa 4,5 %, was den signifikanten Unterschied zur Moldau unterstreicht. Experten weisen darauf hin, dass diese Schwankungen die lokalen Geldpolitiken und wirtschaftlichen Risiken widerspiegeln, und im Fall der Moldau werden die hohen Zinsen durch die Volatilität des Immobilienmarktes und das geringe Liquiditätsniveau im Bankensystem beeinflusst. Im Vergleich dazu profitieren die Länder Westeuropas von stabilen Finanzmärkten und Zugang zu günstiger Finanzierung.