Die sintflutartigen Regenfälle haben schwere Überschwemmungen auf den griechischen Inseln verursacht, mit Wasserständen von bis zu 1,3 Metern und erheblichen Schäden auf Lesbos und Samos.

Die griechischen Inseln im Nordosten der Ägäis wurden in den letzten 24 Stunden von verheerenden Überschwemmungen betroffen, die durch sintflutartige Regenfälle und Hagelstürme verursacht wurden. Auf der Insel Lesbos hat die Stadt Kalloni die schwersten Schäden erlitten, mit überfluteten Straßen und Dutzenden von Geschäften nach dem Überlaufen des Flusses Tsiknias, wobei der Wasserspiegel in einigen Gebieten 1,3 Meter erreichte. Die Einsatzteams mussten Wasser aus den Gebäuden evakuieren, während eine historische Brücke, Kremastis, durch einen von den Hochwasser mitgebrachten Container beschädigt wurde. Auf Samos brachte der Sturm sintflutartige Regenfälle und großen Hagel, die die Wohnhäuser beeinträchtigten und Olivenkulturen in der Hochsaison der Ernte zerstörten. Die lokalen Behörden haben um finanzielle Nothilfe zur Reparatur der Infrastruktur und zur Unterstützung der betroffenen Landwirte gebeten. Extreme Wetterphänomene sind in Griechenland immer häufiger geworden und werden den Klimaveränderungen zugeschrieben.