Russland hat begonnen, wieder den Tauschhandel im Außenhandel zu nutzen, um die westlichen Sanktionen zu umgehen.

Im Kontext der von Westen verhängten Sanktionen nimmt Russland den Handel im Tauschverfahren wieder auf, eine Praxis aus den 90er Jahren, um den Außenhandel zu erleichtern. Russische Unternehmen tauschen Waren wie Weizen und Leinsamen gegen Automobile und Baumaterialien aus China. Das Wirtschaftsministerium Russlands hat einen Leitfaden für Tauschgeschäfte herausgegeben und die Schaffung einer Tauschplattform vorgeschlagen. Obwohl das genaue Volumen dieser Transaktionen unklar bleibt, wird der Tausch zu einer immer häufigeren Lösung, um Sanktionen zu umgehen, insbesondere nach der Abkopplung russischer Banken vom SWIFT-System.