Brüssel, 20. November 2025 - Die Exekutivvizepräsidenten der Europäischen Kommission, Roxana Mănzatu und Raffaele Fitto, zuständig für Soziale Rechte, Fähigkeiten, Qualitätsarbeitsplätze und Ausbildung sowie für Kohäsion und Reformen, werden morgen einen offiziellen Besuch in Bukarest abstatten, um an einem ministeriellen runden Tisch zur Kohäsionspolitik und an einer hochrangigen Konferenz über deren Zukunft teilzunehmen.
Die Diskussionen werden die Halbzeitüberprüfung der Kohäsionspolitik und deren Rolle im zukünftigen Mehrjährigen Finanzrahmen behandeln, im Kontext, in dem Kohäsion als ein wesentliches Instrument für die langfristige Entwicklung, die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und die Resilienz der europäischen Regionen angesehen wird. In den letzten Jahren haben diese Themen an Bedeutung auf der europäischen Agenda im Hinblick auf das zukünftige Budget der Union gewonnen.
An den offiziellen Treffen in Bukarest werden der Präsident Rumäniens, Nicușor Dan, und der Premierminister Ilie Bolojan teilnehmen, zusammen mit Ministern der rumänischen Regierung und Vertretern anderer Mitgliedstaaten, die an der Festlegung der Prioritäten für die nächste Periode beteiligt sind. Zu den Teilnehmern gehören die Präsidentin des Ausschusses der Regionen, Kata Tüttő, der rumänische Abgeordnete Siegfried Mureșan, Berichterstatter des Europäischen Parlaments für den EU-Haushalt, und der rumänische Minister für Investitionen und europäische Projekte, Dragoș Pîslaru.
Neben den Treffen im Rahmen der Konferenz wird Vizepräsidentin Mănzatu auch ein bilaterales Treffen mit der Ministerin für regionale Entwicklung und EU-Fonds aus Kroatien, Nataša Mikuš Žigman, haben. Ihrerseits wird Vizepräsident Fitto Gespräche mit dem Präsidenten Rumäniens, dem Premierminister sowie mit Beamten aus Bulgarien, Kroatien und Malta sowie mit der Vizepräsidentin der Weltbank, Antonella Bassani, führen.
Der Besuch markiert einen wichtigen Moment im Dialog zwischen Rumänien und der Europäischen Kommission über die zukünftige Richtung der Kohäsionspolitik, einem Bereich, in dem Rumänien einer der Hauptbegünstigten auf europäischer Ebene ist. Die Ereignisse in Bukarest werden dazu beitragen, die Positionen der Mitgliedstaaten vor den Verhandlungen über den neuen mehrjährigen Haushalt der Europäischen Union zu definieren.