In Rumänien gibt es ein Paradoxon aus Lebensmittelverschwendung und Armut: Laut Eurostat sind 41,5 % der Kinder von sozialer Ausgrenzung bedroht.

Obwohl Rumänien jedes Jahr Millionen von Tonnen Lebensmittel produziert und wegwirft, steht das Land an zweiter Stelle in der EU, was das Risiko von Armut und sozialer Ausgrenzung angeht. Über 40 % der rumänischen Kinder leben in prekären Verhältnissen. Die Lebensmittelbank Cluj macht auf das Ungleichgewicht zwischen dem Lebensmittelüberschuss und dem hohen Armutsniveau aufmerksam und will bis 2024 fast 1 500 Tonnen Lebensmittel einsparen. Andreea Bobiș unterstreicht die Notwendigkeit einer kohärenten öffentlichen Politik, um die strukturellen Ursachen der Armut zu bekämpfen.