Die Vertreter des Nationalen Gewerkschaftsbundes (BNS) haben eine Reihe von Forderungen an die Regierung angekündigt, im Kontext der Gespräche mit den Parteien der Koalition. Dazu gehört die Erhöhung des Mindestlohns von 4.050 Lei auf mindestens 4.325 Lei, gemäß der offiziellen Berechnungsformel. Der BNS schlägt außerdem vor, die persönliche Absetzbarkeit zu reduzieren und Wachstumskoeffizienten für qualifizierte Arbeiter und Hochschulabsolventen einzuführen.
Die Gewerkschafter fordern ein Ende der Reformen, die Gehaltskürzungen und Stellenabbau im öffentlichen Sektor beinhalten, sowie transparente Diskussionen mit den Sozialpartnern. Der BNS betont die Wichtigkeit der Konsultation vor jeder Umstrukturierungsmaßnahme im öffentlichen Sektor, da das Fehlen dieser zu sozialen Ungerechtigkeiten führen kann. Darüber hinaus fordert der BNS eine Senkung der Arbeitsbesteuerung, da Rumänien eine der höchsten Steuerlasten auf Löhne in der EU hat, was die formelle Arbeit entmutigt und die informelle Wirtschaft anheizt.
Quellen