Der Nationale Verband der Gewerkschaften in der Verwaltung (FNSA) wird am 29. Oktober Proteste vor der Regierung organisieren, um seine Unzufriedenheit über die mögliche Einfrierung des brutto Mindestlohns im Land ab 2026 auszudrücken. Die Gewerkschafter betonen, dass eine solche Entscheidung ungerecht und illegal wäre und fast zwei Millionen Arbeitnehmer betreffen würde. Der Protest fällt mit einer Sitzung des Nationalen Dreiparteienrats für sozialen Dialog zusammen, in der dieses Thema diskutiert wird.
Die FNSA kritisiert die Stellenstreichungen in der Verwaltung und die Sparmaßnahmen und erklärt, dass diese das Haushaltsdefizit nicht lösen, sondern direkt die Beschäftigten betreffen. Premierminister Ilie Bolojan hat die finanziellen Herausforderungen anerkannt und die Notwendigkeit einer korrekten Personalplanung betont, wobei die Möglichkeit von Konsultationen mit den Sozialpartnern offen gelassen wurde. Der Nationale Gewerkschaftsblock hat auf die gesetzliche Verpflichtung zur Erhöhung des Mindestlohns hingewiesen und gewarnt, dass dessen Einfrierung die Kaufkraft der Bevölkerung verringern wird.
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