Eine Untersuchung hat ergeben, dass 371 von 571 türkischen Schiedsrichtern Wettkonten haben, und 152 aktiv wetten, was Verdacht auf Korruption erweckt.

Ein großangelegter Skandal ist im türkischen Fußball ausgebrochen, an dem über 100 Schiedsrichter in verbotene Wettaktivitäten beteiligt sind. Eine interne Untersuchung des Türkischen Fußballverbands (TFF) hat gezeigt, dass von 571 überprüften Schiedsrichtern 371 Wettkonten haben und 152 aktiv wetten. Der Präsident des TFF, Ibrahim Haciosmanoglu, erklärte, dass zehn Schiedsrichter über 10.000 Wetten platziert haben und 42 von ihnen auf mehr als 1.000 Spiele gewettet haben.

Diese Anschuldigungen, die aktive Schiedsrichter in der Süper Lig betreffen, werfen Verdacht auf Korruption und Parteilichkeit im türkischen Schiedsrichterwesen auf. Der TFF hat angekündigt, sofortige Maßnahmen gegen die Beteiligten zu ergreifen und ausländische Schiedsrichter einzusetzen, um die Spannungen in der Süper Lig im Frühjahr 2024 zu reduzieren.