Die Unterkammer des russischen Parlaments hat den Rückzug aus dem Abkommen mit den USA zur Reduzierung der Bestände an militärischem Plutonium genehmigt und dabei strategische Bedrohungen angeführt.

Russland hat beschlossen, sich aus dem historischen Abkommen zurückzuziehen, das 2000 mit den Vereinigten Staaten unterzeichnet wurde und die Beseitigung von 34 Tonnen militärisch hochwertigem Plutonium vorsah. Dieses Abkommen, das zur Reduzierung der nuklearen Bestände gedacht war, wurde von Russland 2016 aufgrund der amerikanischen Sanktionen und als feindlich betrachteter Maßnahmen ausgesetzt. Der Rückzug wird von Moskau mit der Veränderung des strategischen Gleichgewichts und den Bedrohungen für die strategische Stabilität gerechtfertigt. Russland und die USA kontrollieren gemeinsam etwa 8.000 nukleare Sprengköpfe.