Österreich hat angekündigt, dass es das neueste Sanktionspaket der Europäischen Union gegen Russland unterstützen wird und damit die vorherige Opposition aufgibt. Diese Entscheidung beseitigt ein wichtiges Hindernis vor der für Anfang nächster Woche geplanten Abstimmung, wenn die Außenminister der EU-Mitgliedstaaten sich in Luxemburg treffen, um das 19. Sanktionspaket als Reaktion auf die Invasion in der Ukraine abzuschließen. Österreich hatte zuvor die Freigabe von eingefrorenen russischen Vermögenswerten gefordert, um die Verluste der Raiffeisen Bank International auszugleichen, aber nun hat das Außenministerium in Wien erklärt, dass es die Aufrechterhaltung des Drucks auf Russland unterstützt. Das neue Sanktionspaket umfasst Maßnahmen im Energiesektor, wie das Verbot des Imports von verflüssigtem Erdgas aus Russland ab dem 1. Januar 2027. Die Slowakei hat Bedenken hinsichtlich einiger Bestimmungen geäußert, und die Europäische Kommission wird auf diese Bedenken reagieren.
18 Oktober 16:39
International
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