In einer von der Publikation La Voix du Nord organisierten Debatte hat der französische Präsident Emmanuel Macron über die Risiken gesprochen, die künstliche Intelligenz und soziale Netzwerke für die Demokratie darstellen. Er betonte, dass bei den kommenden Kommunal- und Präsidentschaftswahlen viele Bürger möglicherweise auf Programme der künstlichen Intelligenz zurückgreifen könnten, um ihnen zu sagen, wen sie wählen sollen, was die Wahllandschaft radikal verändern könnte.
Macron räumte ein, dass er nicht wisse, welche Empfehlungen diese Programme geben könnten, und wies darauf hin, dass diejenigen, die die Technologie besitzen, wie ChatGPT, nicht unbedingt neutrale Interessen haben. Er stellte auch fest, dass die Bürger eine immer engere Beziehung zur künstlichen Intelligenz entwickeln, die den menschlichen Dialog imitiert und ihre Gewohnheiten kennt, was neue Fragen über ihren Einfluss auf politische Entscheidungen aufwirft.