Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan schlägt vor, einen "direkten Kontakt" in Istanbul zwischen Russland und der Ukraine zu "ermöglichen", um einen "gerechten und dauerhaften Frieden" zu erreichen.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat an einer Videokonferenz mit 35 Ländern teilgenommen, um die Ukraine zu unterstützen, und betont, dass die Türkei mit beiden Seiten, der ukrainischen und der russischen, in Kontakt steht. Laut der offiziellen Mitteilung schlug Erdogan vor, direkte Verhandlungen in Istanbul abzuhalten, und wies darauf hin, dass ein Waffenstillstand bezüglich der Energie- und Hafeninfrastruktur günstige Bedingungen für ein umfassendes Friedensabkommen schaffen könnte.

Vor kurzem empfing Erdogan den ukrainischen Präsidenten Volodymyr Selenskyj in Ankara und sprach telefonisch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Obwohl die Türkei NATO-Mitglied ist, verhängt sie keine Sanktionen gegen Russland und setzt ihre Beziehungen zu beiden Ländern fort, einschließlich der Bereitstellung von Kampfdrohnen für die Ukraine.