Die humanitären Konvois der UN stoßen auf Hindernisse beim Zugang zum Norden des Gazastreifens aufgrund zerstörter Straßen und der Schließung der Hauptverkehrswege, trotz des Waffenstillstands.

Die Vereinten Nationen (UN) stehen vor großen Schwierigkeiten bei der Lieferung humanitärer Hilfe im Norden des Gazastreifens, der von Hunger betroffen ist, aufgrund der durch den Krieg zerstörten Infrastruktur und der Schließung der Hauptzugangswege, trotz der Waffenruhe zwischen Israel und Hamas. Laut dem Welternährungsprogramm (WFP) werden täglich etwa 560 Tonnen Lebensmittel geliefert, was jedoch nicht ausreicht, um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu decken. Der humanitäre Chef der UN, Tom Fletcher, betonte die Notwendigkeit, dass Tausende von Hilfsfahrzeugen wöchentlich nach Gaza gelangen, um schwerer Unterernährung entgegenzuwirken. Der Zugang zum Norden bleibt äußerst schwierig, und die Krankenhäuser in der Region kämpfen mit schweren Ressourcenengpässen. Obwohl etwa 950 Lastwagen Hilfe im Süden und Zentrum Gazas geliefert haben, ist der Fluss in den Norden nicht ausreichend, um die akute Lebensmittelkrise zu stoppen.