7 August 18:42

International
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Die tibetische Bildungsreform sieht vor, dass Tibetisch ab 2024 kein Pflichtfach mehr für die nationale Hochschulaufnahmeprüfung, die sogenannte "Gaokao", sein wird. Der Vorsitzende der Regionalregierung, Karma Tsetan, hat versichert, dass Tibetisch ein Kernfach in der Grund- und Sekundarschulbildung bleiben wird. In der Kritik der tibetischen Medien im Exil wird die Gefahr einer Marginalisierung der tibetischen Sprache hervorgehoben, da die Reform eine Bedrohung für die tibetische Kultur und die Verwendung der Sprache in der Bildung darstellt. Ähnliche Veränderungen wurden auch in anderen chinesischen Minderheitenregionen beobachtet.