Die französische Regierung, unter der Leitung von Premierminister Sebastien Lecornu, wird ein Gericht in Paris auffordern, die Plattform Shein für drei Monate auszusetzen, nachdem festgestellt wurde, dass sie sexuell anstößige Puppen mit kindlichem Aussehen und verbotene Waffen verkauft. Obwohl Shein seinen „Marktplatz“ in Frankreich deaktiviert hat, bleibt der Bekleidungsbereich aktiv. Das Gericht wird den Fall im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens prüfen und die Firma Infinite Styles Services Co Ltd, die die Geschäfte von Shein in Europa verwaltet, einberufen.
Die französische Regierung beschuldigt Shein, keine angemessenen Kontrollen über die verkauften Produkte durchzuführen, trotz der verfügbaren technischen Möglichkeiten. Darüber hinaus haben die Behörden die Telekommunikationsanbieter aufgefordert, den Zugang zur Website von Shein zu blockieren, und die Maßnahmen gegen andere Plattformen, die illegale Produkte verkaufen, verschärft. Frankreich hat auch die Europäische Kommission aufgefordert, eine offizielle Untersuchung gegen Shein einzuleiten. Die Entscheidung des Gerichts wird nicht sofort erwartet, sondern in den kommenden Wochen.