Die deutsche Regierung beanstandet den 2-Billionen-Euro-Haushaltsvorschlag der EU für den Zeitraum 2028-2034 als inakzeptabel im Rahmen der nationalen Haushaltskonsolidierung.

Deutschland hat angekündigt, dass es die von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Erhöhung des EU-Haushalts für den Zeitraum 2028-2034 auf 2 Billionen Euro nicht unterstützen wird. Regierungssprecher Stefan Kornelius sagte, eine solche Erhöhung sei angesichts der Bemühungen der Mitgliedsstaaten, ihre nationalen Haushalte zu stärken, inakzeptabel. Deutschland lehnt auch die von der Kommission vorgeschlagene zusätzliche Unternehmenssteuer ab, die eine Abgabe für große Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro vorsieht. Der Haushalt sieht unter anderem den Wiederaufbau der Ukraine und eine Überprüfung der Agrarsubventionen vor.