27 Juni 19:38
Die Bundeskanzler Friedrich Merz und Christian Stocker stellen die Ausweitung des EU-Haushalts und neue gemeinsame Schulden in Frage und betonen, dass die finanziellen Prioritäten neu geordnet werden müssen.
Gabriel Dumitrache

International
Andreas Gora / imago stock&people / Profimedia
Auf einer Pressekonferenz sprachen sich die Bundeskanzler Deutschlands und Österreichs, Friedrich Merz und Christian Stocker, gegen eine Ausweitung des EU-Haushalts und die Aufnahme neuer gemeinsamer Schulden aus. Merz betonte, dass aufgrund der schwierigen Finanzlage Deutschlands die Prioritäten im Haushalt neu gesetzt werden müssten, während Stocker argumentierte, dass nicht alle Probleme mit Geld gelöst werden können. Ihre Position steht im Gegensatz zu den Forderungen Spaniens nach höheren nationalen Beiträgen zum EU-Haushalt. Die Europäische Kommission wird in Kürze ihre Vorschläge für den nächsten mehrjährigen Finanzrahmen vorlegen.