9 Oktober 06:40
Das deutsche Parlament hat am Mittwoch einen Gesetzesentwurf abgelehnt, der die Frist für den Erwerb der Staatsbürgerschaft für gut integrierte Personen von fünf auf drei Jahre verkürzt hätte, eine Entscheidung, die die zunehmenden Spannungen im Zusammenhang mit der Einwanderung verdeutlicht.

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Der deutsche Bundestag hat gegen ein Gesetzesvorhaben gestimmt, das die Einbürgerung von Personen mit besonderer Integration nach drei Jahren statt nach fünf Jahren erlaubte. Das Projekt, das von der vorherigen SPD-Regierung unterstützt wurde, zielte darauf ab, ausländische Arbeitskräfte anzuziehen, aber der neue Kanzler Friedrich Merz hat die Streichung angekündigt und argumentiert, dass die illegale Einwanderung bekämpft werden müsse. Trotz der Ablehnung hat die Regierung einige einwanderungsfreundliche Maßnahmen beibehalten, wie die Verkürzung der Einbürgerungsfrist von acht auf fünf Jahre.