Alain Minc, ein einflussreicher politischer Berater und ehemaliger Unterstützer von Präsident Emmanuel Macron, ist zu einem scharfen Kritiker geworden und bezeichnet ihn als den schwächsten Präsidenten seit 1958. Minc behauptet, dass Macrons Narzissmus zu riskanten Entscheidungen geführt hat, die die französischen Institutionen beeinträchtigt und die extreme Rechte vor den Wahlen 2027 gestärkt haben.
Obwohl er während Macrons erster Amtszeit ein Unterstützer war, hat sich ihre Beziehung aufgrund der umstrittenen Entscheidungen des Präsidenten verschlechtert. Minc ist der Meinung, dass Macron nicht erkennt, dass er Teil des Problems ist, und sich auf die Außenpolitik konzentrieren sollte, anstatt im inneren politischen Tumult gefangen zu bleiben. Er warnt auch, dass Macrons sinkende Popularität den Weg für den Sieg der von Marine Le Pen geführten extremen Rechten bei den Wahlen 2027 ebnen könnte. Minc hebt die Risiken eines Übergangs von einer liberalen Demokratie zu einer illiberalen hervor und vergleicht die Situation in Frankreich mit globalen Tendenzen.