Eine neue Studie zeigt, dass ein Mangel an Lithium im Körper ein entscheidender Faktor für die Entwicklung von Demenz bei Alzheimer-Patienten sein könnte.

Mehr als ein Jahrzehnt Forschung, die in der Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde, zeigt zum ersten Mal, dass Lithium natürlich im Gehirn vorkommt und die normale Funktion aller wichtigen Zelltypen aufrechterhält und Nervenschäden verhindert. Der Verlust von Lithium im menschlichen Gehirn ist eine der frühesten Veränderungen, die zu Alzheimer führen, und bei Mäusen beschleunigte ein ähnlicher Lithiummangel den Gedächtnisverlust. In einigen Fällen wurden niedrige Lithiumspiegel festgestellt, die auf eine gestörte Aufnahme und Bindung an Amyloid-Plaques zurückzuführen sind, die als Kennzeichen der Alzheimer-Krankheit bekannt sind.