Nach Ablauf der Frist am 29. Oktober 2025 wurden in der letzten Woche im November etwa 500 große Steuerzahler unangekündigten Steuerprüfungen unterzogen, die informell von der Finanzbehörde ausgewählt wurden. Diese Prüfungen, die von einer Risikoanalyse hätten begleitet werden sollen, umgehen die Benachrichtigungsverfahren und die Frist von 30 Tagen für Klarstellungen, die durch den PNRR festgelegt sind.
Die Praxis unangekündigter Prüfungen wirft ernsthafte rechtliche Probleme auf, da sie ein striktes und begrenztes Ziel verfolgt, und ihre systematische Anwendung verwandelt die Prüfung in eine 'Beweissuche', was den Rechtsprinzipien und der europäischen Rechtsprechung widerspricht. Dieser Ansatz der Finanzbehörde schafft einen gefährlichen Präzedenzfall und beeinträchtigt die wesentlichen Garantien der Steuerzahler. In der kommenden Zeit werden Lösungen zur Verteidigung ihrer Verfahrensrechte vorgestellt.