Die rumänische Zollbehörde hat die Bewerbung für die Ausrichtung der Europäischen Zollbehörde (EUCA) eingereicht und dabei die strategische Bedeutung Rumäniens für das Management der Handelsströme und die wirtschaftliche Sicherheit der EU hervorgehoben.

Die rumänische Zollbehörde hat zusammen mit dem Ministerium für Finanzen offiziell die Kandidatur Rumäniens für die Ausrichtung der Europäischen Zollbehörde (EUCA) eingereicht, eine neue Struktur, die als europäisches Standbein in der Risikoanalyse und der operativen Koordination von Zollinformationen fungieren soll. Rumänien, mit einer der umfangreichsten Außengrenzen der Europäischen Union, verwaltet jährlich erhebliche Mengen an Waren, was es zu einem entscheidenden operativen Knotenpunkt für die wirtschaftliche Sicherheit der EU macht. Die Kandidatur Rumäniens spiegelt sein Engagement wider, eine moderne Zollarchitektur zu unterstützen, die den Herausforderungen des globalen Handels begegnet und einen legitimen und vorhersehbaren Handel erleichtert.

Vertreter der AVR betonen, dass Rumänien die Entwicklung eines einheitlichen europäischen Zollsystems unterstützt, das die administrative Belastung verringert und die Interessen der Verbraucher schützt. Die Handelsprioritäten Rumäniens stimmen mit den strategischen Zielen der Union überein, einschließlich der Digitalisierung von Zollprozessen und der Bekämpfung von Betrug. Die Europäische Kommission hat einen Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen gestartet, und Rumänien tritt zusammen mit acht anderen Mitgliedstaaten in den Wettbewerb um die Ausrichtung der EUCA ein, die die Zollinformationen zentralisieren und ein einheitliches Risikomanagement gewährleisten wird. Die Bewertung der Bewerbungen wird von der Kommission durchgeführt, und die Ergebnisse werden auf einer speziellen Website veröffentlicht.