Das Außenministerium Rumäniens hat der Ukraine ein klares Signal bezüglich der Schließung der Schulen mit Unterricht in rumänischer Sprache in Cernăuți gesendet und die Einhaltung der Rechte der rumänischen Minderheit gefordert.

Das Außenministerium Rumäniens hat entschieden reagiert, nachdem angekündigt wurde, dass zahlreiche Gymnasien mit Unterricht in rumänischer Sprache in der Region Czernowitz geschlossen werden, wobei nur vier Gymnasien erhalten bleiben. Rumänien hat über diplomatische Kanäle mitgeteilt, dass die Rechte der rumänischen Minderheit respektiert werden müssen, und betont, dass die Bildungsreform in der Ukraine nicht den Erwartungen der rumänischen Gemeinschaft entspricht.

Präsident Nicușor Dan hat versichert, dass das Gesetz, das 2027 in Kraft treten wird, die rumänischen Gymnasien bis dahin nicht betreffen wird. Das Außenministerium hat die Bedeutung des Zugangs zur Bildung in der Muttersprache hervorgehoben, gemäß den internationalen Verpflichtungen der Ukraine. Die Bildungsreform hat Besorgnis in der rumänischen Gemeinschaft ausgelöst, die um das Verschwinden nicht nur der Gymnasien, sondern auch der rumänischen Grundschulen fürchtet, was das Recht auf Bildung der ethnischen Rumänen beeinträchtigt.