9 Juli 09:35
Immer mehr rumänische Unternehmen erwägen, ihren Steuersitz in Länder wie Bulgarien oder Zypern zu verlegen, aber die steuerlichen Risiken bleiben bestehen.
Călin Nicolescu

Wirtschaft
Foto https://www.facebook.com/adrian.negrescu/photos?locale=ro_RO
Die jüngsten Steueränderungen veranlassen rumänische Unternehmen dazu, eine Verlagerung ihres Steuersitzes in Länder mit günstigeren Regelungen wie Bulgarien oder Zypern zu erwägen. Der Wirtschaftsanalytiker Adrian Negrescu warnt davor, dass diese Optionen zwar attraktiv erscheinen mögen, die Steuern aber nicht unbedingt niedriger sind und der rumänische Staat die auf seinem Staatsgebiet ausgeübten Tätigkeiten weiterhin besteuern wird. Negrescu rät Unternehmern, vor einem solchen Schritt eine Folgenabschätzung durchzuführen, und schlägt vor, mit den Behörden zusammenzuarbeiten, um die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern.