Zwei französische Staatsbürger wurden im Iran wegen Spionage und Zusammenarbeit mit ausländischen Diensten verurteilt und erhielten Strafen von bis zu 20 Jahren.

Die iranischen Justizbehörden haben am Dienstag zwei französische Staatsbürger, Cécile Kohler und Jacques Paris, wegen schwerer Vorwürfe, einschließlich Spionage zugunsten der französischen Geheimdienste und Zusammenarbeit mit dem zionistischen Regime, verurteilt. Der erste Angeklagte erhielt eine Gesamtstrafe von 31 Jahren, darunter 6 Jahre für Spionage, 5 Jahre für Verschwörung gegen die nationale Sicherheit und 20 Jahre Haft im Exil. Der zweite wurde zu 32 Jahren verurteilt, mit 10 Jahren für Spionage, 5 Jahren für Verschwörung und 17 Jahren für Beihilfe. Die beiden sind die einzigen bekannten französischen Staatsbürger, die in Iran inhaftiert sind, nachdem sie 2022 festgenommen wurden, während ein anderer franco-deutscher junger Mann nach Freispruch entlassen wurde.