10 Juni 11:19
UN-Bericht beschuldigt Israel der Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit bei Angriffen auf Bildungs- und Kultureinrichtungen in Gaza
Delia Niculescu

International
foto:shutterstock
Die internationale Untersuchungskommission der Vereinten Nationen ist zu dem Schluss gekommen, dass Israel im Gazastreifen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen hat, indem es Schulen, Universitäten und Gotteshäuser angegriffen und das palästinensische Bildungswesen und die Kultur schwer geschädigt hat. Der Bericht beschreibt die Zerstörung von 403 der 564 Schulen, die Tötung von Hunderten von Flüchtlingen und die verheerenden Auswirkungen auf 658.000 Kinder. Der Bericht unterstreicht auch, dass die Angriffe nicht auf den Gazastreifen beschränkt sind, sondern auch das Westjordanland betreffen, wo Schüler und Lehrer schikaniert werden. Dies untergräbt die palästinensische kulturelle Identität und schränkt die Religionsfreiheit ein.