Die Regierung Malaysias hat angekündigt, dass ab dem nächsten Jahr die Nutzung sozialer Netzwerke für Kinder unter 16 Jahren verboten wird, nach dem Vorbild Australiens, das ein ähnliches Verbot verhängt hat. Der Kommunikationsminister Fahmi Fadzil betonte die Notwendigkeit, die Jugendlichen vor Online-Gefahren wie Cybermobbing und sexuellem Missbrauch zu schützen. Das Verbot wird Teil des neuen Gesetzes über Online-Sicherheit 2025 sein, das schädliche Inhalte auf digitalen Plattformen regelt und Anbieter von Online-Diensten zur Verantwortung zieht.
Malaysia reiht sich damit in die Reihe anderer Länder ein, die Altersgrenzen aufgrund wachsender Bedenken hinsichtlich der Online-Sicherheit einführen. Die Auswirkungen sozialer Netzwerke auf die psychische Gesundheit von Kindern sind zu einem globalen Anliegen geworden, und Plattformen wie TikTok und Meta sehen sich in den USA Klagen gegenüber. In Australien werden die Konten von Nutzern unter 16 Jahren nächsten Monat deaktiviert, und Plattformen, die das Gesetz brechen, riskieren erhebliche Geldstrafen. Andere Länder wie Frankreich und Spanien testen Altersverifikationsanwendungen, während Indonesien mildere Regelungen zur Filterung schädlicher Inhalte angekündigt hat.