Eine kürzliche Entscheidung des Beratenden Ausschusses der CDC, geleitet von Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr., hat Kontroversen ausgelöst, indem sie die Impfung gegen Hepatitis B nur für Säuglinge empfiehlt, deren Mütter positiv auf das Virus getestet wurden. Diese Änderung kehrt die Empfehlung von 1991 um, die allen Neugeborenen einen universellen Schutz bot. Im Falle von Müttern mit negativen Ergebnissen werden die Eltern gemeinsam mit dem Arzt entscheiden, ob und wann die Impfung begonnen werden soll.
Experten im Bereich der öffentlichen Gesundheit kritisieren diese Maßnahme und argumentieren, dass sie Hindernisse bei der Nutzung von Impfstoffen schaffen wird. Außerdem beeinflusst die Entscheidung die Krankenversicherungsdeckung in den USA und leitet Ärzte bei der Auswahl von Impfstoffen an. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt weiterhin die frühzeitige Impfung aller Neugeborenen. Diese Änderung folgt einer weiteren umstrittenen Entscheidung bezüglich der COVID-19-Impfstoffe und hebt einen Trend zur Modifikation der Impfpolitik in den USA hervor.
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