Die Wirtschaftsminister der EU haben die Beseitigung territorialer Beschränkungen bei der Belieferung angesprochen und fordern gesetzgeberische Maßnahmen zur Senkung der Preise und zur Verbesserung der Wahlmöglichkeiten für die Verbraucher.

Im Rahmen des Wettbewerbsrates haben die europäischen Minister über die territorialen Beschränkungen der Belieferung diskutiert, die als ungerechtfertigt und schädlich für die Verbraucher angesehen werden. Ein Dokument, das von mehreren Mitgliedstaaten unterzeichnet wurde, fordert die Europäische Kommission auf, legislative Maßnahmen zu ergreifen, um diese Praktiken zu beseitigen, die den Markt fragmentieren und unterschiedliche Preisdruck ausüben. Schätzungen deuten darauf hin, dass diese Beschränkungen die Verbraucher 14 Milliarden Euro gekostet haben. EuroCommerce, der Vertreter des Einzelhandelssektors, betont die dringende Notwendigkeit von Regelungen zum Schutz der Verbraucher in der EU.