Das Parlament von Kosovo hat bei der Wahl einer Regierung versagt, was zu neuen Parlamentswahlen führen könnte.

Am Mittwoch hat das Parlament von Kosovo es nicht geschafft, eine neue Regierung zu wählen, was einen weiteren Misserfolg im Kontext einer langanhaltenden politischen Krise und einer institutionellen Lähmung markiert. Der Kandidat der regierenden Partei, Albin Kurti, erhielt nicht genügend Stimmen, drei Wochen nachdem Kurti gescheitert war, ein Vertrauen für die Bildung einer Regierung zu gewinnen. Laut der Verfassung von Kosovo können nur zwei Abstimmungen zur Wahl eines Premierministers stattfinden. Wenn nach der zweiten Abstimmung die Wahl eines Premierministers nicht gelingt, ist die Präsidentin des Landes verpflichtet, das Parlament aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen, die innerhalb von 40 Tagen organisiert werden müssen. Diese Situation deutet auf eine Fortsetzung der politischen Instabilität in Kosovo hin.