Burkina Faso, Mali und Niger, geleitet von Militärjuntas, haben ihren Rückzug aus dem Internationalen Strafgerichtshof angekündigt.

Die drei westafrikanischen Nationen, die von Militärregierungen geleitet werden und Mitglieder der Allianz der Sahelstaaten sind, haben erklärt, dass der IStGH zu einem "Instrument der neokolonialen Repression" geworden ist und haben ihre Unzufriedenheit über die Unfähigkeit dieser Institution zum Ausdruck gebracht, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verfolgen. Der Rückzug wird ein Jahr nach der offiziellen Einreichung des Antrags in Kraft treten. Im Kontext der jihadistischen Gewalt suchen diese Länder nach Möglichkeiten, interne Mechanismen zu entwickeln, um Frieden und Gerechtigkeit zu gewährleisten, während sie sich Russland annähern.