Ein australisches Forscherteam hat 30 genetische Regionen entdeckt, die mit Zwangsstörungen in Verbindung stehen, und damit neue Erkenntnisse für Diagnose und Behandlung gewonnen

Forscher am QIMR Berghofer analysierten die DNA von mehr als 50 000 Menschen mit und 2 Millionen ohne Zwangsstörung und identifizierten rund 250 Gene, die mit der Störung in Verbindung stehen. Gene, die im Hippocampus, im Striatum und in der Großhirnrinde aktiv sind, deuten auf einen Zusammenhang mit Angst und Depression hin. Die vielversprechenden Ergebnisse könnten die Diagnose und die bestehenden Behandlungen verbessern und nicht nur den Patienten, sondern auch ihren Familien helfen.