57 kolumbianische Soldaten sind im Südwesten des Landes von Guerillas entführt worden.

Der Vorfall ereignete sich während einer Militäroperation in El Tambo, wo eine erste Gruppe von Soldaten von Zivilisten gefangen genommen und eine zweite Gruppe von etwa 200 Personen entführt wurde. General Federico Alberto Mejia bezeichnete die Aktion als Entführung und unterstrich damit den Einfluss der Guerilla auf die lokale Bevölkerung. Die kolumbianische Armee kämpft darum, in das Gebiet vorzudringen, das für die Kokainproduktion von entscheidender Bedeutung ist, und befindet sich in einer Sicherheitskrise, die durch den Rückzug einiger Guerillaführer aus den Friedensgesprächen noch verschärft wurde.