IT News Review von Control F5 Software: Gehirnimplantat kann Sprache fast augenblicklich wiederherstellen

Ein Hirnimplantat kann Sprache fast augenblicklich wiedergeben
Gehirn-Computer-Schnittstellen-Geräte (BCI) haben es kürzlich geschafft, Gehirnaktivität direkt in Text oder sogar Sprache umzuwandeln. Bisher hatten diese Systeme lange Verzögerungen, verfügten über einen begrenzten Wortschatz und waren nicht in der Lage, die Nuancen der gesprochenen Sprache, wie etwa die Intonation, wiederzugeben. Jetzt haben Forscher der University of California, Davis, eine neuronale Prothese gebaut, die Gehirnsignale fast sofort in Laute - Phoneme und Wörter - umwandelt. Dies ist vielleicht der erste echte Schritt in Richtung eines "digitalen Vokaltrakts".
Francis R. Willett und sein Team an der Universität Stanford wiederum haben eine Übersetzung von Gedanken in Text mit einer Fehlerquote von etwa 25 % erreicht.
Googles Kohlendioxid-Emissionen steigen inmitten der KI-Entwicklung erneut an
Googles Nachhaltigkeitsbericht 2025 zeigt, dass die "ambitionierten Emissionen" des Unternehmens im vergangenen Jahr um 11 % auf 11,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid gestiegen sind - ein Anstieg um 51 % gegenüber 2019. Als Ursachen nennt Google unter anderem Faktoren, die "außerhalb seiner direkten Kontrolle" liegen, wie die rasante Entwicklung der KI, die Schätzungen des zukünftigen Energieverbrauchs und Emissionsniveaus erschwert.
Durch diese Steigerungen ist Google weiter von seinem Ziel entfernt, die Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 2019 zu halbieren. Beachten Sie, dass die "ehrgeizigen Emissionen" nicht die Verschmutzung durch Teile der Lieferkette umfassen, die als "peripher" zum Kerngeschäft von Alphabet gelten. Dazu gehören eingekaufte Waren und Dienstleistungen sowie Mainstream-Programme.
Windows gibt den berühmten "Blue Screen of Death" nach 40 Jahren auf
Microsoft hat angekündigt, dass in Windows 11 aus dem berühmten "Blue Screen of Death" der "Black Screen of Death" wird. Der neue Bildschirm verzichtet auf die blaue Farbe, das traurige Gesicht und den QR-Code und wird durch einen vereinfachten schwarzen Bildschirm ersetzt.
Während das Design dem Bildschirm ähnelt, der bei Windows-Updates erscheint, zeigt der neue BSOD den Shutdown-Code und den problematischen Treiber an. Damit entfällt für IT-Administratoren die Notwendigkeit, Crash-Dump-Dateien zu extrahieren und manuell zu analysieren, um die Problemquelle zu identifizieren.
OpenAI passt Gehälter an, nachdem Meta mehr Forscher anwirbt
Nachdem Meta mehrere Spitzenforscher von OpenAI anwerben konnte, erklärte Mark Chen - Chief Research Officer - gegenüber Kollegen, dass das Managementteam nicht untätig sei. "Ich habe das Gefühl, dass jemand in unser Haus eingebrochen ist und etwas gestohlen hat", schrieb er in einer internen Nachricht.
Um der Situation entgegenzuwirken, sprachen er und CEO Sam Altman direkt mit Mitarbeitern, die Angebote erhalten hatten, und begannen, "Vergütungspakete neu zu kalibrieren", indem sie nach kreativeren Wegen suchten, wertvolle Talente zu belohnen.
iPhone 17 Pro könnte Apple-Logo nach hinten verlegt haben
Laut dem Informanten Majin Buu erwägt Apple, das Logo auf der Rückseite des iPhones erneut zu verschieben. Zuletzt wurde es mit der Einführung des iPhone 11 neu positioniert und befindet sich seitdem in der Mitte. Jetzt, sechs Jahre später, könnte das Logo erneut verschoben werden.
Majin Buu
Majin Buu hat einen gemischten Ruf, hat aber in der Vergangenheit genaue Informationen geliefert, wie zum Beispiel den Namen "Desert Titanium" für die neue Farbe des iPhone 16 Pro.
Mobiler Video-Editor YouTube kommt auf iOS
Nahezu zwei Jahre nach dem exklusiven Start auf Android bringt Google die YouTube Create-App auf iOS. Laut TechCrunch stellt Google Ingenieure in Bengaluru, Indien, ein, um die iOS-Version zu entwickeln.
Die Android-Version wurde im September 2023 in den USA und 7 weiteren Ländern eingeführt und wurde bis Februar 2024 in 13 weiteren Ländern ausgerollt.
Dänemark will Gesichter und Stimmen der Bürger gesetzlich vor Deepfakes schützen
Die dänische Regierung bereitet eine Gesetzesänderung vor, die Gesichtszüge, Stimme und Körper einer Person in den Geltungsbereich des Urheberrechts einbeziehen würde. Ziel ist es, Deepfake zu bekämpfen.
Das dänische Kulturministerium arbeitet an der Fertigstellung des Vorschlags, der bereits eine breite politische Unterstützung genießt. Obwohl der offizielle Entwurf noch nicht vorliegt, würde er den Bürgern die rechtliche Kontrolle darüber geben, wie ihr Bild und ihre Stimme verwendet werden.
Facebook will Zugang zu Ihren Fotos für KI-Vorschläge, auch zu nicht geposteten
Facebook bittet Nutzer um die Erlaubnis, auf Fotos auf ihrem Telefon zuzugreifen, um automatisch KI-Vorschläge zur Bearbeitung zu generieren - auch für Fotos, die noch nicht gepostet wurden.
Der Vorschlag erscheint, wenn man eine neue Geschichte (Story) erstellt, und die App fordert einen auf, die "Cloud-Verarbeitung" zu aktivieren, um kreative Ideen zu erhalten.
Meta verhandelt über die Übernahme eines Startups für Stimmenklonen
Meta verhandelt über den Kauf von Play AI, einem Startup, das sich auf das Klonen von Stimmen spezialisiert hat. Laut Bloomberg will Meta sowohl die Technologie als auch einen Teil des Teams des Unternehmens übernehmen.
>Play AI ermöglicht es jedem, künstliche Stimmen für KI-Szenarien, wie z. B. den Kundensupport, zu erstellen. Das Startup hat 23,5 Mio. Dollar eingeworben und wird von Investoren wie 500 Global, Kindred Ventures und Race Capital unterstützt.
KI könnte den Ruf von Kobo, einer offenen Alternative zu Kindle, schädigen
Kobo, das zu Rakuten gehörende Unternehmen, ist als autorenfreundlichere Alternative zu Kindle bekannt. Doch eine kürzlich vorgenommene Änderung der Kobo Writing Life Publishing-Plattform beunruhigt die Autoren. Letzten Monat hat Kobo die Nutzungsbedingungen aktualisiert und die Aufnahme von KI-Funktionen erlaubt. Die neuen Bedingungen traten am 28. Juni in Kraft, aber die Autoren wissen noch nicht genau, wie sich das auf ihre Arbeit auswirken wird.
Für diejenigen, die nicht mit traditionellen Verlagen zusammenarbeiten, bieten Kobo und Kindle Direct Publishing eine günstige Möglichkeit, ihre Bücher zu verkaufen. Wenn die Autoren das Manuskript und die erforderlichen Daten zur Verfügung stellen können und bereit sind, sich um das Marketing zu kümmern, verfügen sie über alle Mittel, um ihr Werk unabhängig zu veröffentlichen.
Google hat in aller Stille präzises Bluetooth-Tracking auf der Pixel Watch 3 eingeführt
Mit dem Wear OS 5.1 Update im März hat Google eine neue Funktion namens Channel Sounding auf der Pixel Watch 3 eingeführt. Diese kann die Lokalisierung anderer Geräte mit vorhandener Bluetooth-Hardware verbessern. Laut Android Authority ist die Funktion jedoch noch nicht live, da sie mehrere kompatible Geräte benötigt, um vollständig zu funktionieren.
Die Bluetooth Special Interest Group (SIG) hat im September 2024 die Version 6.0 ihres Protokolls vorgestellt, und eine der aufregendsten neuen Funktionen bezieht sich nicht auf drahtlose Headsets, sondern auf die präzise Lokalisierung.
Google relauncht "Ask Photos" mit schnelleren Antworten
Nach einer vorübergehenden Pause baut Google sein KI-gestütztes "Ask Photos"-Feature wieder aus und gibt ihm einen Geschwindigkeitsschub. Die Funktion ermöglicht eine intelligente Suche in Google Fotos mithilfe von Gemini-KI-Modellen.
>Ein Mitglied des Google Fotos-Teams räumte kürzlich ein, dass die Funktion in Bezug auf Geschwindigkeit, Qualität und Erfahrung "nicht auf der Höhe der Zeit" sei. In einem Blogbeitrag kündigt Google an, dass es auf das Feedback gehört hat und nun Ergebnisse für einfache Suchanfragen (z.B. "Strand" oder "Hunde") sofort erscheinen, während Gemini im Hintergrund weiter nach komplexeren Anfragen sucht.
HDMI 2.2 ermöglicht 16K-Video bei 60Hz
Das HDMI-Forum hat die HDMI 2.2-Spezifikation veröffentlicht, nachdem sie auf der CES 2025 angekündigt wurde. Die neuen Ultra96-HDMI-Kabel werden eine Bandbreite von bis zu 96Gbps haben und könnten noch in diesem Jahr verfügbar sein.
Im Vergleich dazu unterstützte HDMI 2.1 48 Gbps, mit Auflösungen bis zu 10K und 120Hz für 4K. HDMI 2.2 wird 4K bei 480Hz, 8K bei 240Hz, 10K bei 120Hz und sogar 16K bei 60Hz ermöglichen. Außerdem werden unkomprimierte Videoformate mit 10- und 12-Bit-Farbe bei 8K 60Hz oder 4K 240Hz unterstützt.
Gemini soll Google Assistant auf Android ablösen
Google wird ab dem 7. Juli ein Update ausrollen, das es Gemini ermöglicht, Apps und Funktionen auf dem Telefon zu steuern, wie z. B. Anrufe, Nachrichten oder WhatsApp, unabhängig davon, ob die Aktivität von Gemini Apps aktiviert ist oder nicht.
Wenn diese Einstellung deaktiviert ist, werden Gemini-Konversationen nicht zur Verbesserung von Google-Produkten verwendet. Bislang verhinderte die Deaktivierung, dass Gemini Wecker stellt, Kontakte anruft oder Musik abspielt. Dies wird nun entfernt.
iPhone-Nutzer mit Google Fi erhalten Sprachnachrichten direkt in der Telefon-App
Google ändert die Art und Weise, wie iPhone-Nutzer über Fi auf Voicemails zugreifen. Anstelle eines eigenen Tabs in der Google Fi-App werden Sprachnachrichten direkt in der Telefon-App auf iOS verfügbar sein.
Die Änderung begann am 2. Juli und wird bald abgeschlossen sein. Zusätzlich wird Google ab August den Voicemail-Bereich komplett aus der Fi-App für iOS entfernen. Wenn Sie Sprachnachrichten haben, die Sie behalten möchten, müssen Sie diese bis zum 13. August über Google Takeout herunterladen. Nach diesem Datum werden sie nicht mehr verfügbar sein.
Barbie bekommt ein KI-Upgrade: Mattel kooperiert mit OpenAI
Am 12. Juni kündigte Mattel eine Partnerschaft mit OpenAI an, in deren Rahmen das Unternehmen künstliche Intelligenz in Spielzeuge wie Barbie und Hot Wheels integrieren wird. Ziel ist es, Spielzeug zu schaffen, das nicht nur unterhält, sondern auch interagiert und sich an das Verhalten der Kinder anpasst.
In den Labors von Mattel setzen die Designer bereits KI ein, um Dutzende von Konzepten in Rekordzeit zu erstellen und Prototypen in digitalen Umgebungen zu testen. Man stelle sich eine Barbie vor, die sich an die Lieblingsgeschichte vor dem Schlafengehen erinnert, oder eine Hot Wheels-Bahn, die auf der Grundlage des Spielstils eines Kindes personalisierte Herausforderungen bietet.
Schriftsteller fordern Verlage auf, den Einsatz von KI in der Industrie einzuschränken
Berühmte Autoren wie Lauren Groff, Lev Grossman, R.F. Kuang und Dennis Lehane haben einen offenen Brief unterzeichnet, in dem sie die Verlage auffordern, den Einsatz von KI zu begrenzen. Sie fordern klare Verpflichtungen, wie z. B. die Beibehaltung von echten Sprechern für Hörbücher.
Der Brief prangert die unerlaubte Nutzung der Arbeit von Autoren zum Training von KI-Modellen an: "Unsere Arbeit wurde gestohlen. Anstatt einen Anteil am Gewinn zu erhalten, profitieren andere von unserer unbezahlten Arbeit."
Google launcht Doppl, eine KI-App, die Ihnen zeigt, wie Ihre Kleidung sitzt
Google hat in den USA die experimentelle App Doppl für iOS und Android auf den Markt gebracht, mit der Sie mithilfe von KI Kleidung "anprobieren" können. Sie laden einfach ein Ganzkörperfoto hoch und die App erstellt ein Bild von Ihnen, wie Sie die Kleidung tragen.
Sie können Bilder aus sozialen Netzwerken, Online-Shops oder Ihrer Handy-Galerie verwenden. Doppl kann das Bild in einen kurzen KI-generierten Videoclip verwandeln, um zu zeigen, wie die Kleidung an dir sitzt.
OpenAI nutzt die KI-Chips von Google für seine Produkte
Laut einer von Reuters zitierten Quelle hat OpenAI begonnen, KI-Chips von Google zu mieten, um ChatGPT und andere Produkte zu betreiben. OpenAI ist einer der größten Abnehmer von Nvidia-GPUs, die sowohl für das Training von KI-Modellen als auch für die "Inferenz" - die Anwendung von Wissen auf neue Situationen - verwendet werden.
Gartner: Über 40% der autonomen KI-Projekte werden bis 2027 aufgegeben
Ein Gartner-Bericht warnt, dass mehr als 40 Prozent der agentenbasierten (autonomen) KI-Projekte bis 2027 wegen hoher Kosten und unsicherem Geschäftswert aufgegeben werden.
Große Unternehmen wie Salesforce und Oracle investieren massiv in solche Systeme, die Aufgaben ohne menschliches Zutun erledigen. Doch viele Anbieter betreiben "Agent-Washing", indem sie gewöhnliche Produkte (z.B. Chatbots) als "autonome Agenten" ohne echte Fähigkeiten umtaufen. Gartner schätzt, dass nur 130 von Tausenden solcher Anbieter wirklich Agententechnologie anbieten.