Die deutschen Behörden haben beschlossen, den Mindestlohn für Pflegekräfte auf 21,58 Euro pro Stunde für qualifiziertes Personal und 16,95 Euro pro Stunde für Ungelernte bis 2027 zu erhöhen. Die Maßnahme, die von der Kommission für Pflege verabschiedet wurde, soll einen Sektor unterstützen, der unter einem Mangel an Arbeitskräften leidet. Pflegekräfte werden außerdem von neuen zusätzlichen Tagen für bezahlten Urlaub pro Jahr profitieren.
Die Arbeitsministerin, Bärbel Bas, betonte die Bedeutung dieser Lohnerhöhungen, um junge Menschen für den Bereich zu gewinnen. Dennoch werden nicht alle Beschäftigten von diesen Erhöhungen profitieren, insbesondere diejenigen in privaten Haushalten, die unter dem allgemeinen Mindestlohn von 12,82 Euro bleiben, was die Lohnunterschiede im Sektor verdeutlicht. Etwa 1,3 Millionen Beschäftigte sind von den neuen Regelungen betroffen, die den Pflegeeinrichtungen finanzielle Stabilität bieten.