Mehrere zivilgesellschaftliche Organisationen haben die Einladung zum Dialog von der Hohen Gerichtshof für Haus und Justiz (ÎCCJ) abgelehnt und werfen ihm mangelnde Transparenz bei der Auswahl der Teilnehmer vor sowie die Tatsache, dass nicht alle kritischen Stimmen aus der Gesellschaft vertreten sind. Die NGOs behaupten, dass der Ansatz eher einer Legitimierung als einer echten Konsultation ähnelt und betonen, dass die ÎCCJ nicht das institutionelle Mandat hat, solche Dialoge zu initiieren.
Sie respektieren die verfassungsmäßige Rolle des Gerichts, sind jedoch der Meinung, dass die Einladung an eine kleine Gruppe ohne klare Auswahlkriterien gerichtet wurde, was Fragen zur Legitimität des Dialogs aufwirft. Die Organisationen weisen darauf hin, dass ein authentischer Dialog Transparenz und Verantwortung erfordert, und der jüngste Kontext des Justizsystems keine Garantien für eine glaubwürdige Diskussion bietet. Sie bleiben einem echten Dialog gegenüber offen, betonen jedoch, dass ihre Teilnahme nicht unter Bedingungen von Intransparenz und kontrollierter Auswahl stattfinden kann.
Quellen