Eine junge Mutter von drei Kindern, im Alter von 25 Jahren, wurde von ihrem Ehemann in der Gemeinde Beciu, Landkreis Teleorman, am Tag ihres Geburtstags ermordet. Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend vor der Kirche, in Anwesenheit ihres dreijährigen Sohnes. Das Opfer, Mihaela, wurde 15 Mal von ihrem Ehemann erstochen, von dem sie seit einigen Monaten getrennt war. Der Mann, 42 Jahre alt, wurde später mit Verletzungen an Händen und Hals gefunden, was auf einen Selbstmordversuch hindeutet. Die Polizei wurde von einem Mann alarmiert, der die 112 anrief, und das medizinische Team erklärte den Tod des Opfers am Tatort. Diese Tragödie findet in einem alarmierenden Kontext statt, in dem in den ersten sieben Monaten des Jahres 46 Femizide in Rumänien registriert wurden. Kürzlich haben 273 Abgeordnete ein Gesetzesprojekt unterstützt, das den Begriff "Femizid" in die rumänische Gesetzgebung einführt, was ein wachsendes Bewusstsein für geschlechtsspezifische Gewalt unterstreicht. Das Opfer, das eine Schutzanordnung gegen ihren Ehemann beantragt hatte, wurde ständig bedroht, und ihre Kinder lebten abwechselnd bei den Eltern. Diese tragische Situation unterstreicht die Notwendigkeit effektiverer Maßnahmen zum Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt.
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