Adrian Lesenciuc, Arzt für Militärwissenschaften und Professor an der Luftwaffenakademie 'Henri Coandă', schätzt, dass der Informationskrieg Russlands gegen Rumänien nach 2000 intensiver wurde, als Wladimir Putin Präsident wurde. Lesenciuc betont, dass Rumänien von Russland als Gegner wahrgenommen wurde, insbesondere nach seinem NATO-Beitritt im Jahr 2004 und seiner pro-westlichen Ausrichtung.
Er erwähnt auch, dass Rumänien und Moldawien seit 2020 direkte Ziele russischer Aktionen geworden sind. Lesenciuc kritisiert die Ablehnung der nationalen Verteidigungsstrategie Rumäniens, die die nationale Sicherheit hätte stärken können, und hält eine frühere Strategie aufrecht, die für die Zusammenarbeit mit Russland plädierte. Diese Analyse hebt die Bedeutung des Bewusstseins für hybride Bedrohungen und die Notwendigkeit einer angemessenen Reaktion seitens Rumäniens hervor.