Europäische Premierminister fordern die EU auf, den Verkauf von Hybridfahrzeugen und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren auch nach 2035 zu erlauben.

Im Jahr 2022 hat die Europäische Union beschlossen, dass ab 2035 neu verkaufte Fahrzeuge keinen Kohlendioxid (CO2) mehr ausstoßen dürfen, wodurch die Zulassung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren verboten wird. In einem Schreiben an die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, haben sechs Premierminister, darunter Giorgia Meloni und Donald Tusk, eine Überprüfung der EU-Vorschriften gefordert, um den Verkauf von Plug-in-Hybridfahrzeugen mit erweiterter Reichweite und Brennstoffzellenfahrzeugen nach 2035 zu ermöglichen.

Sie betonen die Bedeutung der Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie angesichts der klimatischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Italien und Deutschland setzen sich ebenfalls dafür ein, das Verbot zu mildern, während Automobilhersteller wie Stellantis, Volkswagen und Renault auf Klarstellungen bezüglich der zukünftigen Vorschriften warten. Die Kommission wird am 10. Dezember ein Paket von Vorschlägen im Rahmen der Überprüfung der EU-Verordnung über die Kohlenstoffemissionen für die Automobilindustrie vorlegen.