Auf dem Pariser Friedensforum erklärte die Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, dass die Erweiterung der Europäischen Union nicht nur ein Akt der Wohltätigkeit, sondern eine Sicherheitsnotwendigkeit ist, angesichts der hybriden Bedrohungen, die an den Grenzen des Schengen-Raums nicht haltmachen. Sie betonte, dass die Integration der Demokratien an der Frontlinie Europa stärken wird, indem sie es widerstandsfähiger gegenüber feindlichen Mächten macht. Sandu hob die Informationsmanipulation als ein Angriffsinstrument hervor und erwähnte, dass Moldau sich geweigert hat, sich dem Aggressor anzuschließen und Ziel einer Desinformationskampagne seitens Russlands war.
Sie betonte auch die Bedeutung des Aufbaus eines vertrauenswürdigen Medienraums und warnte, dass Bedrohungen für die Demokratie in jedem Land auftreten können. Schließlich dankte sie für die internationale Unterstützung in den Bemühungen Moldaus, hybriden Angriffen zu widerstehen und den Fortschritt in Richtung EU-Mitgliedschaft voranzutreiben.