Cristian Diaconescu: „Wenn es eine de facto Anerkennung der Zugehörigkeit der Krim zur Russischen Föderation gäbe, könnte praktisch auch das gesamte Verfahren zur Abgrenzung der maritimen Räume im Schwarzen Meer zur Diskussion gestellt werden. Die Gasförderung im Schwarzen Meer könnte ein Problem darstellen.”

Der ehemalige Außenminister Cristian Diaconescu sprach über die Auswirkungen einer de facto Anerkennung der Krim als Teil der Russischen Föderation und betonte, dass dies die Abgrenzung der Hoheitsgewässer im Schwarzen Meer beeinflussen könnte. Diaconescu hob hervor, dass eine solche Anerkennung Probleme bei der Erschließung der Kohlenwasserstoffvorkommen in der Region schaffen könnte, einschließlich für zukünftige Projekte wie Neptun Deep.

Er erwähnte die Unsicherheit bezüglich der Perspektiven Russlands für rumänische Wirtschaftsoperationen im Schwarzen Meer und betonte die Risiken, die mit einer möglichen Rückkehr der russischen Flotte nach Sewastopol verbunden sind. Abschließend betonte Diaconescu, dass ein stabiler Frieden im Schwarzen Meer es Russland ermöglichen könnte, ohne Einschränkungen in der Region zu agieren.