Die Europäische Kommission beabsichtigt, die Gesetzgebung zur künstlichen Intelligenz (AI Act) zu überarbeiten und großen Unternehmen wie Apple und Meta Zugeständnisse zu machen, gemäß einem internen Dokument, das von Reuters konsultiert wurde.

Diese Initiative ist Teil eines umfassenderen Bemühens um die Vereinfachung der Vorschriften als Reaktion auf den Druck der Industrie und der US-Regierung. Das Dokument mit dem Titel „Digital Omnibus“ wird am 19. November von der europäischen Kommissarin für Technologie, Henna Virkkunen, vorgestellt. Zu den vorgeschlagenen Änderungen gehört die Ausnahme von der Registrierungspflicht für KI-Systeme, die als „hochriskant“ gelten und nur für begrenzte Aufgaben verwendet werden.

Es wird auch eine einjährige Übergangsfrist eingeführt, in der keine Strafen bis August 2027 verhängt werden. Weitere Maßnahmen, wie die Kennzeichnung von Inhalten, die von KI generiert werden, werden schrittweise umgesetzt. Diese Änderungen könnten einen Sieg für Big Tech darstellen, die die Komplexität der aktuellen Vorschriften kritisiert hat.